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Die Geschichte der Freiwilligen Feuerwehr Meiendorf
1875

1875

Schon lange bevor es die offizielle Freiwillige Feuerwehr Meiendorf gab, kümmerten sich Männer um das Feuerlöschwesen in der damaligen Landgemeinde Meiendorf, Kreis Stormarn, zu Preußen zugehörig.

Die Gemeinde stellte einfaches Löschgerät, wie Kübelspritze, Feuerpatschen, Einreißhaken, und die Herren Schierhorn, Haack und Hinsch bekämpften unter Zuhilfenahme der Dorfbewohner die Flammen der Schadensfeuer. Die sogenannte
Brandwehr war weder uniformiert, noch wurde sie bezahlt, ganz zu schweigen von einer organisierten Alarmierung
Nach getaner Arbeit gab es in einer der damaligen 4 Gastwirtschaften eine Runde gratis. Dieses alles spielte sich nachweislich schon ab 1875 ab.

1884

1884

Als dann im Jahre 1884 das Stammlokal vieler Meiendorfer, der Gasthof Eggers, bei einem furchtbaren Gewitter durch Blitzschlag niederbrannte,
wurden erste Bemühungen unternommen, eine Freiwillige Feuerwehr Meiendorf zu gründen. Böse Zungen behaupten, dass dieser Entschluss aus Angst vor weiteren Lokalverlusten durch Feuerbrünste gefasst wurde.

1889

1889

Es dauerte jedoch dann noch bis zum 1. Juni 1889 bis die Freiwillige Feuerwehr Meiendorf gegründet wurde.

Namentlich als Gründungsmitglieder bekannt sind die Herren Hinsch, Kröger, Haack und Schierhom. Erster Feuerwehrhauptmann wurde Heinrich Schierhorn. Kurz nach Gründung der Wehr traten die Herren Willhöft und Gehrmann der Gemeinschaft bei. Von Letzterem wird nachfolgend noch einiges zu erfahren sein.

Um die vorhandene Ausrüstung der alten Brandwehr zu vervollständigen, wurde als erste große Anschaffung eine Handdruckspritze gekauft. Hierfür wurde ein Darlehen von 400 Mark aufgenommen". Die Rückzahlung erfolgte durch die Wehrmitglieder selbst, wobei eine großzügige Spende eines Meiendorfers den Tilgungsprozeß beschleunigte.

Schon bald hatte die Wehr Gelegenheit, ihr Können unter Beweis zu stellen. Die alte Meiendorfer Mühle brannte ab. Das Eingreifen der Wehr verhinderte ein Übergreifen der Flammen auf benachbarte Gebäude.

Im Laufe der Jahre, bei ständiger Einsatzbereitschaft, immer um das Wohlergehen der Gemeinde besorgt, wechselten die
Namen der Hauptleute der Wehr. Über die Hauptmänner Petersen und Kröger kam zu Beginn des 20. Jahrhunderts der Kamerad Gehrmann an die Führungsspitze der Freiwilligen Feuerwehr Meiendorf.

1900

1900

Meiendorf hatte zu der Zeit eine Gesamtbevölkerung von 619 Menschen. 305 weibliche und 314 männliche Personen. Es gab 4 Gastwirtschaften, 2 Schmieden, 2 Kolonialwarengeschäfte und je eine Bäckerei und Schlachterei.

1904

1904

Für die Meiendorfer Wehr begann das neue Jahrhundert mit personellen Schwierigkeiten. Durch ständige Austritte verringerte sich die Mitgliederzahl im Jahr 1904 auf ganze 4. Damit war die noch relativ junge Gemeinschaft von der Auflösung
bedroht. Aber wie so häufig in schwierigen Zeiten bewährte sich der Gemeinschaftssinn.

1909

1909

Die Probleme, mit denen sich die Wehr zu dieser Zeit beschäftigte, unterschieden sich nur unwesentlich von den heutigen. Neben privaten Differenzen und organisatorischen Dienstproblemen, war es die Beschaffung von Etatmitteln.
Der Vorstand stellte in jedem Jahr eine Beschaffungsliste für erforderliches Gerät oder benötigte Uniformen zusammen.
Diese wurde dem Gemeinderat vorgelegt und mit etwas Glück genehmigt.
Wurde das Geld von der Gemeinde bewilligt, musste die Wehr die Beschaffung selbst übernehmen. Das damalige Feuerwehr-Gerätehaus stand in der Saseler Straße neben dem Feuerlöschteich an der alten Schule. Es hatte einen kleinen Turm, und einen Anbau, in dem Spitzbuben und Landstreicher in Verwahrung genommen wurden.

Die damaligen technischen Löschmöglichkeiten erwecken bei den heutigen Kameraden ein ungläubiges Staunen.
Brach in Meiendorf ein Schadensfeuer aus, musste dieses an einer ausgewiesenen Feuermeldestelle gemeldet werden Dieses geschah nicht per Telefon, sondern mündlich. Von hier aus wurde mit dem Alarm- oder Nebelhorn der Feuer-
alarm gegeben. Da fast alle Feuerwehrmänner der damaligen Zeit im Ort oder in der Landwirtschaft des Ortes arbeiteten, eilten sie von ihrer Arbeit direkt zum Spritzenhaus. Um die erforderlichen Hilfsmaßnahmen einzuleiten, wurde die Hand-
druckspritze per Hand oder mit dem Pferdegespann zur Einsatzstelle befördert. Das benötigte Löschwasser entnahm man den angelegten Feuerlöschteichen, bzw. natürlichen Gewässern. War beides nicht zur Stelle, musste das Wasser mit großen Behältnissen angefahren werden. Welche Zeiträume bis zum Beginn der tatsächlichen Löscharbeit vergingen, kann man sich leicht vorstellen. Gleiches gilt für die immensen körperlichen Anstrengungen, die hiermit verbunden waren.

In trockenen Zeiten kam das Problem des Löschwassermangels dazu, sodass Wasser aus großen Entfernungen beschafft werden musste. Heute nennen wir das Wasserversorgung über lange Wegstrecken, mit dem Unterschied, dass uns ausreichend Schlauch- und Pumpenmaterial zur Verfügung steht.

Während der Erntezeit gab es auch häufig Schwierigkeiten mit dem Vorspann. Alle Pferdegespannbesitzer des Dorfes wurden von der Gemeindeverwaltung verpflichtet, nach einem festgelegten Plan ein Pferdegespann bereitzuhalten.
Dieses nannte man »zum Vorspann verpflichtet«. Diese Bereitstellung wurde von der Gemeinde vergütet. Während der Erntezeit benötigten die örtlichen Bauern ihre
Pferde selber, sodass bei Vorspannkontrollen die Gespanne oft bei der Feldarbeit angetroffen wurden. Ob hierdurch ein Feuer einmal nicht gelöscht werden konnte ist nicht nachweisbar.

Die Vorstandssitzungen fanden ab 1911 im »Lokale des Kameraden Soetebier« statt. (Heute Meiendorfer Park. Neben der Post).

1912

1912

Die Gemeinde stellte 1100 Mark zur Anschaffung eines neuen Mannschaftswagens bereit. Dieser Wagen wurde von Pferden gezogen und hatte
seitliche Sitzbretter. Im Jahre 1913 wurde endlich auch der deutsche Kaiser
Seine Majestät Kaiser u. König Wilhelm II. auf die Freiwillige Feuerwehr Meiendorf aufmerksam. Der Kam. Fritz Hinsch, Gründungsmitglied, wurde für seine be-
sonderen Verdienste mit Orden und Urkunde ausgezeichnet.

In den folgenden Jahren wurde die Einsatzbereitschaft durch ständiges Üben und durch die Anschaffung weiterer Ausrüstungsgegenstände weiter verbessert.

1914/18

1914/18

Mit Ausbruch des 1. Weltkrieges zogen viele Kameraden mit
in das Kampfgeschehen, wobei viele ihr Leben ließen. Eine Gedenktafel in der Gaststätte Meiendorfer Park zeugt hiervon. Nach Beendigung des Krieges steuerte der Hauptmann Gehrmann seine Wehr sicher durch die politischen Wirren 1918/19.

1922

1922

Im Jahre 1922 geriet die Wehr in große Schwierigkeiten. Ausgelöst durch interne Streitereien und Probleme wurde die Gemeinschaft der Freiwilligen Feuerwehr aufgelöst. Wiederum war es der persönliche Einsatz des Hauptmannes
Gehrmann, der die Männer auf einer Generalversammlung am 18.7.1922 zur Vernunft aufrief und erreichte, dass die Freiwillige Feuerwehr Meiendorf ihren Dienst mit den alten Satzungen wieder aufnahm. Es sollten jedoch neue Statuten erarbeitet werden.

Im Jahre 1923 hatte die Wehr ganze 2 Brände zu bekämpfen und die lagen auch noch außerhalb des Ausrückebereiches. Je einmal kam man den Kameraden der Feuerwehren in Oldenfelde und Braak zu Hilfe.

1924

1924

Der Personalbestand belief sich 1924 auf 41 aktive Kameraden, 1 Ehrenmitglied, 75 passive Mitglieder

Im selben Jahre bekämpfte man 2 Schadensfeuer im Orte mit Erfolg, was ausdrücklich im Protokoll Erwähnung findet. Ein Höhepunkt im Jahr 1924 war die Herausgabe der neuen Statuten der Freiwilligen Feuerwehr Meiendorf. Die Feuerwehr hatte nun den Status eines Vereins.

1926

1926

Wurde die Kapelle der Freiwilligen Feuerwehr Meiendorf aus 13 Musikern gegründet. Diese Kapelle bestand bis kurz vor Ausbruch des 2. Weltkrieges und hat der Freiwilligen Feuerwehr Meiendorf viele schöne Stunden bereitet. Eine Broschüre mit Feuerwehrliedern stand jedem zur Verfügung. Die Liedertexte von damals zeigen sehr deutlich, von welchem »mannhaften« Geist die Feuerwehr beseelt war. Hier einige Auszüge:

Hört ihr der Glocke dumpfen Klang und Trommelschall den Ort entlang? Zur Wehr, Kameraden, auf zur Wehr, hell lodert dort ein Flammenmeer, der Wehrmann küsst sein Weib und Kind und eilt zur Hülfe dann geschwind. Ihm gilt nur Eins es
ruft die Pflicht, drum scheut Gefahr und Tot er nicht.

1926 Teilte sich die Wehr in 4 Züge ein.
1 Spritzenzug
1 Steigerzug
1 Stoßzug
1 Ordnungszug

Im gesamten Dorf Meiendorf gab es 6 Feuermeldestellen.

1927

1927

Meiendorf wurde in die Großgemeinde Rahlstedt eingegliedert und damit wurde die Feuerwehr Meiendorf der Feuerwehr Rahlstedt angeschlossen. Die Statuten der FF.-Meiendorf wurden durch die Dienstvorschrift für die FF.-Rahlstedt ersetzt. Es gab nur noch den Wehrführer der FF.-Rahlstedt und für die angeschlossenen Gemeinden jeweils Löschzugführer.

Für Meiendorf wurde die 4. Kompanie eingerichtet. Zwar konnte die FF.-Meiendorf sich gewisse Eigenständigkeiten erhalten, es wurden aber alle dienstlichen Angelegenheiten auf den sogenannten Führerratssitzungen abgehandelt. Dieses ging nicht immer problemlos ab, zumal sich die angegliederten kleinen Wehren der großen Rahlstedter Wehr, dem Normalzug Nr. 1, gegenüber benachteiligt fühlten.

Während die 2., 3. und 4. Kompanie Neurahlstedt, Oldenfelde und Meiendorf noch mit Pferdegespannen zum Einsatz fuhren, war der Normalzug Nr. 1 schon motorisiert. Dementsprechend wurden auch die Gelder verteilt. Trotz aller Differenzen und Schwierigkeiten stand der Wahlspruch der Freiwilligen
Feuerwehren »Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr« im Vordergrund.

1930/32

1930/32

Der Löschzug Nr. 4 hatte Anfang der 30-ger Jahre 37 aktive, und 84 passive Mitglieder. Die Alarmierung erfolgte immer noch über Signalhörner.
Am 2.4.1932 wurde der langjährige Feuerwehrhauptmann Gehrmann aus dem aktiven Dienst verabschiedet und zum Ehrenhauptmann ernannt.

1933

1933

Nach der Machtübernahme der NSDAP wurde das Feuerlöschwesen gleichgeschaltet. Ohne den Einfluß der Partei lief nichts mehr. Ab sofort herrschte Ordnungszwang an den Uniformen. Die Mützenkokarden wurden schwarz-rot-weiß und neue Uniformen wurden angeschafft. Dieser politische Umschwung hatte jedoch auch personelle Folgen. Im Bereich der Feuerwehr Rahlstedt mussten diverse Kameraden aus politischen Gründen ihre Mitgliedschaft aufgeben. Die technische Ausrüstung der Gesamtwehr wurde vorangetrieben und die Alarmierung über Sirenen begonnen.

1937

1937

Im Jahre 1937 erfolgte eine erneute Umbenennung.

Unsere Wehr hieß jetzt Löschzug Rahlstedt, Löschbezirk IV bzw. Löschzug VI für Meiendorf Siedlung. Auch wurden neue Dienstränge eingeführt:

Feuerwehrmann, Oberfeuerwehrmann, Hauptfeuerwehrmann, Unterbrandmeister, Brandmeister

Brandmeister waren der Wehrführer und sein Vertreter.

1938

1938

Mit der Schaffung von Groß-Hamburg und der Übernahme in die Hamburger Feuerwehr 1938 wurden die Züge der FF.-Rahlstedt motorisiert, bzw. neu motorisiert. Die Meiendorfer Züge erhielten ein LF 15 Typ Büssing Baujahr 1935, mit obenliegender Leiter. Gem. dem Gesetz des Feuerlöschwesens vom 27.9.1939 erfolgte eine erneute Umbenennung.

Wir nannten uns ab sofort:

Wehrabteilung 6-Rahlstedt, Löschgruppe Meiendorf u. Meiendorf-Siedlung.

1939/1945

1939/1945

Mit Beginn des 2. Weltkrieges bekam der Dienst in der Freiwilligen Feuerwehr eine völlig neue Dimension. Durch die ersten Bombenangriffe auf Hamburg im Mai 1940, war es vorbei mit der in den Feuerwehrliedern besungenen Romantik.
Beim ersten Angriff auf Rahlstedt 21.- 22. 6.1940 fielen in der Meiendorfer Str. Spreng- u. Brandbomben. In Zusammenarbeit der Löschgruppen Oldenfelde und Meiendorf wurden 2 Stallgebäude gelöscht und Vieh gerettet.
Beim Tagesangriff am 3.7.1940 verrichtete die Wehrabteilung 6 Absperr- u. Sicherheitsdienste in Barmbek. Hierauf folgten zahllose Einsätze am Kupferdamm, Ahrensburger Str. usw.

Mit Beginn des Jahres 1941 musste die Wehrabteilung 6 zu Aufräumarbeiten nach einem Luftangriff in die Innenstadt.

Im März des Jahres 41 bargen die Löschgruppen Oldenfelde u. Meiendorf 7 Tote, die nach einem Bombenangriff in einem Luftschutzraum verschüttet waren.
So ging es in den folgenden Monaten ohne Pause weiter. Alarmierungen, bei denen die Männer der Wehrabteilung 6 die schlimmsten Einsätze ihres Feuerwehrlebens fuhren. Unter Einsatz ihres Lebens waren sie z. T. 16 Stunden im Einsatz.

Nachfolgend eine Auswahl von Einsätzen, die die Wehrabteilung 6 in diesen Zeiten absolvierte:

02.05. - 03.05.1941 Brandbomben Parfumfabrik Ahrensburger Str.

08.05. - 09.05.1941 schwere Luftangriffe auf Hamburg, 16stündiger Einsatz an verschiedenen Stellen.

10.05.1941 Einsatz im Lohmühlenkrankenhaus nach Bombenangriff

08.08. - 09.08.1941 Großeinsatz in Rahlstedt nach Bombenangriff

15.09. - 16.09.1941 Löscharbeiten nach Bombenangriffen

30.11. - 01.12.1941 Löscharbeiten nach Bombenangriffen in Rahlstedt

Zusammenfassend wurden 1941 16 Einsätze aufgrund von Bombenangriffen gefahren.

Als Auszeichnung für die geleistete Arbeit wurde die Wehrabteilung 6 mit diversen Orden und Auszeichnungen bedacht. Durch Einberufung etlicher Feuerwehrmänner zum Wehr- bzw. SHD-Dienst, wurde die Mannschaftsstärke der einzelnen Löschgruppen derartig dezimiert, dass Zusammenlegungen erfolgten. Schon im Januar 1942 hielten erneute, großangelegte Bombenangriffe die Feuerwehrleute in ständigem Einsatz.

Am 14.01 - 15.01.1942 fielen im Bereich Meiendorfer Str. - Bergstr. - Stapelfelder Str. über 300 Brandbomben. Hierbei brannte der Bauernhof Meiendorfer Str. 94 völlig ab und in derselben Straße Nr. 115 ein Wohnhaus aus. Die Wehrabteilung 6 war mit dieser Anzahl von Einsätzen restlos überfordert und konnte nur noch wenig ausrichten. Kurz darauf fielen in Rahlstedt die ersten Phosphorbomben.
Im März des Jahres 1942 wurde die gesamte Wehrabteilung 6 zur Brandbekämpfung nach Lübeck abkommandiert, um die Folgen der Flächenbombardierungen zu bekämpfen. Aus Lübeck zurück, erforderten Bombenangriffe auf die
Hamburger Innenstadt den Einsatz aller Hilfskräfte. So ging es das ganze Jahr 1942 hindurch. Welchen Belastungen diese Feuerwehrmänner ausgesetzt waren kann man wirklich nur erahnen.

Nach mehreren kleineren Einsätzen zu Beginn des Jahres 1943, folgten die schrecklichen Tage mit den Luftangriffen, die unter dem Namen Gomorrha fürchterliche Geschichte schrieben.

Der erste Angriff erfolgte am 24.07. - 25.07.1943. Die Wehrabteilung 6 wurde an der Wandsbeker Kirche am Markt eingesetzt. Der weit schwerere Angriff erfolgte am 27.07. - 28.07.1943.

Nach der Alarmierung konnte die Wehr nicht mehr zur Einsatzstelle gelangen, da ganze Straßenzüge in Flammen standen. Man mußte sich auf das Anlegen von Wassergassen zur Rettung der Flüchtenden beschränken. Gleiches galt für den Luftangriff am 29.07. - 30.07.1943
Zum letzten der Großbombardierungen am 03.08 - 04.08.1943 konnte kein zusammenhängender Einsatz mehr organisiert werden, da die Einsatzleitung zusammengebrochen war. Nach diesen Einsätzen wurden vom Reichsstatthalter Kaufmann an die Zugführer der Wehren Kriegsverdienstkreuze 1. Klasse verteilt. Dieses spiegelt jedoch in keinster Weise die Einsatzbereitschaft und Leistungsfähigkeit der einzelnen Feuerwehrleute in diesen furchtbaren Tagen wieder.
Bis zum Kriegsende war die Wehrabteilung mit den Folgen der Luftangriffe beschäftigt. Noch vor Kriegsende gab es eine erneute Umbenennung.
Am 01.10.1944 wurde ein Teil in Löschzug 12/X Löschgruppe Oldenfelde/Meiendorf umbenannt.

Mit Ausruf des 3. Aufgebotes des Volkssturmes hörte die Wehr praktisch auf zu bestehen.

1945/1947

1945/1947

Nach dem Krieg formierten sich die freiwilligen Feuerwehren im Bereich Rahlstedt neu. Es entstanden wieder Einzelwehren, entsprechend den alten Landgemeinden. Von nun an gab es sie endlich wieder, die Freiwillige Feuerwehr Hamburg-Meiendorf. Zuerst machte man sich daran, das baufällige Spritzenhaus wieder aufzubauen. Hierzu besorgten sich die Wehrmitglieder eigenhändig Material aus den Trümmern der Stadt und nahmen den Wiederaufbau in die eigenen Hände. Da Baumaterial zu dieser Zeit sehr begehrt war, musste es nachts bewacht werden. Hierbei wurde der Kamerad Ludwig Meier von Dieben überfallen und so zugerichtet, dass ein Aufenthalt im Krankenhaus erforderlich wurde. Mit Aufhebung
des Uniformverbotes für Feuerwehren ging es langsam aber stetig voran.

1948

1948

Im Jahre 1948 übernahm J. Griese die Führung der Wehr. Die Mannschaftsstärke wurde mit 29 aktiven Feuerwehrmännern angegeben. Dazu kamen 4 Ehrenmitglieder. Man veranstaltete Feste und Ausfahrten und konnte wieder dem normalen Tagesgeschäft nachgehen.

1962

1962

Auf der Wehrversammlung am 10.3.1962 musste für den aus Altersgründen ausscheidenden Wehrführer Griese ein Nachfolger gewählt werden. Aus dieser Wahl ging der Kamerad E. Stut als neuer Wehrführer hervor.

Im gleichen Jahre wurde die FF Meiendorf bei den unzähligen Einsätzen der großen Hamburger Sturmflut tätig.

1963

1963


In diesem Jahr arbeiten die Kameraden der Wehr 9 Einsätze ab.

1964

1964

Konnte man unter dem neuen Wehrführer Stut das 75- jährige Feuerwehrjubiläum begehen. Dieser Ehrentag wurde mit einem zünftigen Herrenabend im »Lokale des Kameraden« H. Christian gefeiert.Nach dieser Feier begann man sich um die Errichtung eines neuen Feuerwehrgerätehauses zu kümmern.Das vorhandene Gerätehaus konnte laut nebenstehenden Pressebericht wirklich nur noch als Bruchbude bezeichnet werden. Es gab keine Toiletten, sowie Waschgelegenheit. In einigen Fenstern fehlte das Glas und die Außenwand zeigte schon erhebliche Schäden.Dass es durchregnete braucht eigentlich nicht erwähnt zu werden. Stand das Fahrzeug dann auch noch in der sogenannten »Bruchbude«, konnte man sich nur noch mit eingezogenem Bauch hinstellen. Aneinander vorbeigehen war nicht möglich. Bei Alarm gab es Schwierigkeiten mit dem Öffnen des Tores, aber alles dieses hat den Kameraden nicht die Freude am Feuerwehrdienst verdorben.

Alarmiert wurde noch über die Sirene, welche auf dem Lokal Meiendorfer Park stand. Bei starkem Wind konnte man nicht immer genau orten, ob es wirklich die Meiendorfer Sirene war, die zum Einsatz rief und so traf man sich des nachts irrtümlich, wenn zum Beispiel die Kameraden der FF Berne ausrückten.

1970

1970

Anfang der 70ger Jahre wurde dann endlich der Bau eines neuen Feuerwehrgerätehauses in der Lofotenstraße in Aussicht gestellt.

1972/1976

1972/1976

1974 war es dann endlich soweit, es konnte Richtfest gefeiert werden, und kurze Zeit später wurden die neuen Räume voller Stolz bezogen. Durch viel Eigenleistungen wurden die Räume attraktiv hergerichtet. Nachdem die FF Meiendorf sich schon 1962 bei den Hilfeleistungen zur großen Sturmflut beteiligte, folgte 1975 ein Einsatz der gesamten Feuerwehr Hamburg beim großen Heidebrand. Weiter fielen 2 Großbrände in diese Zeit. Im Frühjahr 1974 kam man den Kameraden aus Ahrensburg beim Brand eines landwirtschaftlichen Hofes zur Hilfe. Nicht zuletzt durch den mutigen Einsatz der Feuerwehrmänner konnten große Tierbestände gerettet werden. 1975 brannte dann die Halle der Firma Rösch + Eggers nieder. Es war der größte Einsatz unserer Wehr im Ausrückebereich Meiendorf.

1977/1982

1977/1982

Am 6.6.1977 übernahm der Kam. G. Meier nach geheimer Wahl das Amt des Wehrführers. In diese Zeit fiel die Ausstattung der Freiwilligen Feuerwehr mit den sogenannten »Piepern«. Die Alarmierung erfolgte über Funk. Das war wesentlich effektiver und der störende Sirenenlärm entfiel.

Im Zuge der Einbindung in den Katastrophenschutz wurden die Freiwilligen Feuerwehren auch vom Bund immer besser ausgestattet. Andererseits kamen auch erhebliche Belastungen durch zusätzliche Aufgaben auf sie zu. Ein erheblicher Fahrzeugbeststand wurde den Wehren zugewiesen, damit neue Aufgaben und Einsätze vorgegeben.

1982/1986

1982/1986

Das Bild einer freiwilligen Feuerwehr änderte sich. Vom 12.2.1982 - 1986 heißt der Wehrführer der FF Meiendorf Uwe Gade. Er gibt sein Amt zurück, nachdem er zum Bereichsführer des Bereiches HH-Wandsbek gewählt wurde. Nun lag die Verantwortung der Wehr in den Händen des Wehrführers Werner Jürs.
Mitte der achtziger Jahre wurden der FF Meiendorf zwei neue Fahrzeuge zur Brandbekämpfung und technischen Hilfeleistung bereitgestellt; Ein LF 16 „Hansa“ (MB 1019 AF) und ein LF 16 TS (MB 1113 B).

1989

1989

Feierte die Meiendorfer Feuerwehr ihr 100-jähriges Bestehen mit einem drei Tage dauernden Fest.

1992

1992

Seit 1992 leitet nun Ulrich Paulsen als Wehrführer die Geschicke der Freiwilligen Feuerwehr Meiendorf.

1994

1994

Mit der Übernahme des Feuerwehrgerätehauses 1975 in der Lofotenstr. 10 öffnete sich die Wehr verstärkt der Öffentlichkeit. Man beteiligte sich an Veranstaltungen anderer Meiendorfer Institutionen. Es wurden zunehmend Veranstaltungen für die Öffentlichkeit geplant und durchgeführt. Um diese Öffentlichkeitsarbeit zu optimieren und die Wehr bei Schulungs- und Aubildungsmaßnahmen zu unterstützen, wurde 1994 der gemeinnützige Förderverein der FF Meiendorf gegründet.

Als Beispiele für die Unterstützung lassen sich Brandschutz-erziehung in Kindergärten oder jährlich ausgerichtete Festivitäten, wie das Osterfeuer, der Tag der offenen Tür und das Kinderfest nennen.

In diesem Jahr konnte mit der Kameradin Britta Kübler ( damals noch Fricke ) auch die erste Frau für den Feuerwehrdienst in der FF Meiendorf gewonnen werden. Wehrführer Ulrich Paulsen äußerte sich wie folgt: „Wir sind sehr froh darüber, dass Britta bei uns mitarbeitet und hoffen, bald noch mehr weibliche Mitglieder gewinnen zu können...“

1996

1996

Wurde die Wehr mit einer neuen Alarmierungstechnik ausgestattet. Die Alarmierung erfolgte von nun an über Digitale Meldeempfänger. Der Vorteil lag an der präziseren Information über Einsatzart und –ort.

1999/2000

1999/2000

Das neue Jahrtausend wurde von der gesamten Einsatzabteilung mit einer großen Silvester Party begrüßt. Selbstverständlich waren in dieser beide Fahrzeuge einsatzbereit besetzt.

2001

2001

informiert sich der Erste Bürgermeister Ortwin Runde beim alljährlichen Neujahrsempfang des Fördervereins über die Arbeit der Wehr und betont die Wichtigkeit des Ehrenamtes.

Die Freiwillige Feuerwehr Meiendorf kann nun, im Jahre 2001, voller Stolz auf eine ereignisreiche 112-jährige Geschichte zurückblicken.

In der heutigen Zeit und mit der guten technischen Ausrüstung kann sich kaum einer mehr vorstellen, unter welchen schwierigen Bedingungen unsere Kameraden ihre Arbeit am Anfang des letzten Jahrhunderts, beispielsweise in den Kriegen verrichten mussten.

2004

2004

es wird ein neues Fahrzeug in Dienst gestellt. Es handelt sich um ein MAN LF 16/12. Dieses Fahrzeug ist Teil des neuen Fahrzeugkonzeptes der Feuerwehr Hamburg.

2005

2005

die Wehr hat sich einiges vorgenommen. Es wird eine Jugendfeuerwehr gegründet. Britta Kübler und Ole Meyer sind als erste Jugendfeuerwehrwarte von der Wehrversammlung gewählt worden.

2008

2008

Am 14.08.2008 löst der Kamerad Armin Schack, als 11. Wehrführer in der Geschichte der Freiwilligen Feuerwehr Meiendorf, den Wehrführer Ulrich Paulsen ab, der nach 16 Jahren mit einer großen Feier durch die Kameraden in den Ruhestand verabschiedet wurde.

2009

2009

Anfang 2009 bekommt die Wehr, als 2. FF in Hamburg, eine neue Generation von digitalen Meldeempfängern (DME) Typ Swissphone BOSS 925, die den Typ Swissphone Patron DE-506 ablösen, da es vermehrt zu Fehlalarmierungen bei den Kameraden kam. In diesem Jahr wurden 62 Einsätze erfolgreich durch die Wehr abgearbeitet.

2010

2010

Im Sommer tritt Britta Kübler als 1. Jugendfeuerwehrwartin der FF Meiendorf aus persönlichen Gründen zurück. Es wird von der Jugendfeuerwehr der Kamerad Sören Steinberg am 23. Juli als 2. Jugendfeuerwehrwart gewählt. Ole Meyer bleibt weiterhin als Vertreter im Amt.

Im Oktober beginnt für die Freiwillige Feuerwehr Hamburg das digitale Zeitalter auch bei den Handfunksprechgeräten, die ehemaligen 2 m und 4m Bandgeräte werden durch digitale Geräte ersetzt.. Die FF Meiendorf bekommt 14 Geräte, die Einweisung erfolgte am 1. Oktober.

Im Dezember werden 25 Fahrzeuge vom Typ LF 20 –Kats (MAN/Bund (Lentner) Baureihe 2010 vom Katastrophenschutzamt an die Freiwillige Feuerwehr Hamburg ausgeliefert. Am 2. Dezember holen Manfred Crone und Armin Schack für die FF Meiendorf ein Fahrzeug aus Bonn nach Hamburg, dieses wird am 08. Dezember an die Wehr übergeben und löst das 25 Jahre alte Mercedes LF 16 Rüst ab.

2011

2011

Am 21. Mai richtet die Meiendorfer Feuerwehr den FitForFire Lauf für die gesamten Freiwilligen Wehren in Hamburg aus, es nehmen 28 Wehren teil, die Meiendorfer Wehr wird 13 ter. Ab Dezember steht der Wehr wieder eine Turnhalle zu Übungszwecken zur Verfügung, Sport wird weiter gefordert und gefördert. Die Wehr besteht aus aktiven 27 Mitgliedern, davon 3 Frauen.

In der Jungendfeuerwehr sind 12 Jugendliche aktiv, hier sind 4 weibliche Mitglieder integriert. Die Jugendfeuerwehr wird beim August-Ernst-Pokal 3. Sieger. Im Dezember wird Torsten Schmekal zum 3. Mal in Folge als Wehrführer-Vertreter wieder gewählt.
Es werden in diesem Jahr 68 Einsätze abgearbeitet.

2012

2012

Im August findet bei fast 300 C der Tag der offenen Tür, mit Kinderfest, statt. Er wird recht gut besucht. Die Wehr besteht aus 25 aktiven Mitgliedern, davon 2 Frauen. Die Jugendfeuerwehr hat am Jahresende 15 Mitglieder, hier sind 4 Mädchen aktiv. In diesem Jahr wurden 41 Einsätze gefahren. Besonders zu erwähnen ist der Brand von 2700 Strohballen in Rahlstedt, im September, wo die Wehr 6 Stunden eingesetzt war.

2013

2013

Dieses Jahr wird am 30. März wieder das traditionelle Osterfeuer, auf der von Schnee bedeckten Dreieckskoppel, veranstaltet. Es kommen bei eisigen Temperaturen ca. 500 Bürger. Eine neue Ära beginnt im Frühling, die Feuerwache erhält elektrisch betriebene Tore, mit Klarsichtscheiben. Vom 03. – 06. Mai 2013 fahren 5 Mitglieder der FF Meiendorf, aufgefüllt durch Kameraden aus dem Bereich, mit dem Meiendorfer LF20Kats nach Dresden. Hier unterstützen 40 Fahrzeuge mit 176 Kameradinnen und Kameraden aus Hamburg, die Einwohner von Dresden, bei dem 2. Jahrhunderthochwasser nach 2002. Am 17. August wird die 10 jährige Partnerschaft mit der FF Insel gefeiert. Im Bereich des Heidekreises wird eine gemeinsame Radtour unternommen. Ein weiteres Mal wird die Wehr dieses Jahr gefordert, am 28. Oktober zieht das Orkantief Christian, mit 120 km/h, über Hamburg hinweg. Die Wehr wird im Bereich Meiendorf, Volksdorf, Poppenbüttel und Sasel zu 20 Einsätzen, innerhalb von 8 Stunden, alarmiert. Die Feuerwehr Hamburg arbeitet an diesem Tag ca. 2.000 Einsätze ab. Dieses Jahr konnte die Wehr wieder massiven Mitgliederzuwachs verzeichnen, bei den Aktiven, sowie auch bei der Jungendfeuerwehr. Am Jahresende bestand die Wehr aus 30 Aktiven, davon 2 Frauen. Auch durch die 2 Orkane hat die FF Meiendorf dieses Jahr 91 Einsätze abgearbeitet und konnte zu 100% auch die Tageseinsätze fahren. Die Wehr wird hierbei durch 3 Feuerwehrkameraden aus Niedersachsen und Schleswig-Holstein unterstützt, die tagsüber im Gewerbegebiet arbeiten und in Doppelfunktion Mitglied der FF Meiendorf sind.

2014

2014

Das Jubiläumsjahr, 125 Jahre Freiwillige Feuerwehr Meiendorf!
Bei der Aktivoli Freiwilligenbörse in der Handelskammer Hamburg ist am 26. Januar erstmalig auch ein Stand der Freiwilligen Feuerwehr Hamburg vertreten, dieser wird durch Kameraden der FF Meiendorf besetzt, Sören Steinberg, Jan Dreser und Armin Schack, unterstützt durch Kati Klimmeck, ehemals auch FF Meiendorf, jetzt in der FF Wandsbek-Marienthal. Der Stand wird sehr gut besucht und es werden Anwärter für die Einsatzabteilungen der Wehren gewonnen.

Im März bekommt die FF Meiendorf die Nachricht, dass sie beim Wettkampf um das Deutsche Feuerwehr Fitness Abzeichen 2012/2013, ausgelobt durch die Hanseatische Feuerwehr Unfallkasse den dritten Platz belegt und somit 200,- € gewonnen hat. Es haben mehrere Mitglieder der FF Meiendorf, Gold, Silber und Bronze Abzeichen erworben.

Das erste Jubiläumsevent ist am 19. April, das Osterfeuer auf der Dreieckskoppel, bei sehr gutem Wetter ist es auch sehr gut besucht. Im April kommt die qualitativ hochwertige Festzeitschrift „Meiendorf 250“ heraus. Hier präsentieren sich die drei Jubiläumsorganisationen aus Meiendorf: 125 Jahre FF Meiendorf, 65 Jahre Schützengilde von Meiendorf und 60 Jahre Meiendorfer Sportverein.

Am 30. Mai wird der Feuerwehrball in der Aula des Gymnasiums Meiendorf veranstaltet. Die Feier geht bis in den frühen Morgenstunden. Das Stadtteilfest, wieder gemeinsam mit der Stadtteilkonferenz Meiendorf und den Institutionen aus Meiendorf veranstaltet, kommt bei sommerlichem Wetter bei der Bevölkerung sehr gut an. In diesem Rahmen veranstaltet die Wehr einen Tag der offenen Tür und einen Infostand des Fördervereins mit praktischen Vorführungen.
Der Höhepunkt ist der Empfang für geladene Gäste, am Gründungstag dem 01 Juni, in der Aula des Gymnasiums Meiendorf. Es sprechen ein Grußwort, Wehrführer Armin Schack, Innensenator Michel Neumann, Amtsleiter-Vertreter Stephan Wenderoth, Landesbereichsführer Andrè Wronski, sowie der Bereichsführer Wandsbek Torsten Hansche launig moderiert wird die Veranstaltung durch Bernd Kirchhof.

Für alle Helfer der Veranstaltungen und Kameraden mit deren Partnern wird am 16. August, auch bei gutem Wetter, das Kameradschafts- und Helfergrillen veranstaltet. Bei der diesjährigen Nistkastenaktion, am 02. November im Bereich Wandsbek, war auch wieder die FF und JF Meiendorf vertreten. Das Adventsbasteln fand wieder großen Zuspruch und auch das Lebkuchenhaus bauen für die Kinder. Die Frauen der Kameraden aus der Einsatzabteilung werden, anlässlich des 125 jährige Jubiläums, am 03. Dezember vom Innensenator Michael Neumann in das Rathaus eingeladen und erleben durch ihn eine schöne Rathausführung. Am 12. Dezember feiert unser Doppelmitglied und Tagesmann Kim-Florian Willhöft sein 25 jähriges Dienstjubiläum.

In der Einsatzabteilung der Wehr sind aktuell 29 Kameraden und 2 Kameradinnen aktiv, in der Jugendfeuerwehr sind es 13 Jungen und 4 Mädchen. Einsätze wurden in diesem Jahr 75 abgearbeitet. Hier sind folgende Einsätze erwähnenswert: 09. Juni rückt die Wehr zu 3 Einsätzen aus, die durch einen Blitzeinschlag verursacht wurden, am 19. November, ein Feuer 2, bei dem es in einem Lagerbereich zu einem Feuer kam und auch 1 Person gerettet wurde. Am 29. Dezember wird bei einem Feuer Y in Volksdorf noch eine Person gerettet. Das Jubiläumsjahr klingt mit einer Silvesterfeier an der Wache aus.

2015

2015

Die Orkantiefs Elon und Felix sorgen im Januar für extreme Orkanböen in Hamburg, die FF Meiendorf muss zu einigen Einsätzen ausrücken. Auf der Aktivoli Freiwilligenbörse in der Handelskammer Hamburg wird der Stand der Freiwilligen Feuerwehr Hamburg wieder durch Kameraden der FF Meiendorf aufgebaut und betreut. Es sind die Kameraden Ralf Lange, Sören Steinberg, Bernd Kirchhof und Lena Igla von der FF Wandsbek-Marienthal.

Die Jugendfeuerwehren von Meiendorf, Rahlstedt und Oldenfeld werden im Januar von den Abgeordneten des Regionalauschusses Rahlstedt mit dem Rahlstedter Sozialpreis ausgezeichnet.
Im April nehmen 12 Kameraden der Wehr an dem FitForFire Lauf, dieses Jahr in den Boberger Dünen, teil. Daniel Adler, Daniel Batlle, Jan-Henrik Bergen, Oliver Böhm, Martin Cornehl, Florian Crone, Ole Keller, Bernd Kirchhof, Armin Schack, Torsten Schmekal, Sören Steinberg und Sergej Rudi.
Bei einem FEUY in der Von Suppe Straße können sich die 2 Bewohner rechtzeitig retten, das Gebäude brennt vollständig aus, eingesetzt sind neben Meiendorf die FF Oldenfelde und die die BF Sasel..

Anfang des Monats Mai wütet das Tief "Zoran" über Hamburg und richtet große Schäden an. Die FF Meiendorf fährt an 2 Tagen fast durchgehend Einsätze. Im Mai findet eine Waldbrandübung, ausgearbeitet durch die Kameraden Schmekal und Martens, im Höltigbaum statt. Beteiligt sind die Freiwillige Feuerwehr Meiendorf, Stapelfeld, Rahlstedt und Oldenfelde. Auch der Bereichsführer Wandsbek, der GW Fernmelde der FF Wandsbek – Marienthal, der GW Rüst1 der FF Billstedt Horn und die FF Eißendorf mit der Feldküche, nehmen teil.

Bei dem diesjährigen Stadtpokal der Stadt Schneverdingen, Austragungsort bei der Partnerwehr Insel, nimmt die Wehr mit 8 Kameraden teil, Torsten Schmekal, Sören Steinberg, Jennifer Behrens, Oliver Böhm, Ralf Lange, Manfred und Florian Crone und Peter Schröder.

Im Wandsbeker Wochenblatt erscheint ein Artikel: „Freiwillige Feuerwehr Meiendorf bekommt größeres Haus am Bargkoppelweg. Der angedachte Standort am Bargkoppelweg ist für die Freiwillige Feuerwehr Meiendorf prinzipiell nutzbar, heißt es seitens der Innenbehörde. Derzeit werde die Finanzierung des Grundstückserwerbs und des neuen Feuerwehrgebäudes geklärt, vorher werde es keine Grundsatzentscheidung der Behörde geben.“

Im Juni wird das erste Feuerwehr-Gemeinde-Sommerfest, der Kirchengemeinde, Meiendorf – Oldenfelde, mit den Jugendfeuerwehren und den Aktiven der Wehren Meiendorf, Oldenfelde und Oldenfelde-Siedlung, in der Matthias-Claudius Kirche und auf dem Gelände, in Oldenfelde veranstaltet.

Am 20. Juli wird Wehrführer Armin Schack mit einer großen, von den Kameradinnen und Kameraden der Wehr veranstalteten Feier, in die Ehrenabteilung verabschiedet. Im August wird der Kamerad Ralf Lange als 12. Wehrführer der Wehr gewählt.
Im September ziehen die ersten Flüchtlinge im Bargkoppelstieg 10 - 14 auf dem ehemaligen Globetrottergelände ein, geplant wird für bis zu 1.500 Menschen. Die Wehr wird mehrmals alarmiert, weil Handmelder der BMA ausgelöst werden. Beim August-Ernst Pokal erreicht die Jugendfeuerwehr Meiendorf dieses Jahr den 8. Platz von 28 angetretenen Jugendwehren. Auch bei der Nachtwanderung in Wellingsbüttel erreicht die Jugendfeuerwehr Meiendorf den 8. Platz von 51 Mannschaften.

In diesem Jahr fährt die Wehr, bedingt auch durch AGBF und die Frühjahrsstürme 114 Einsätze.

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